Viel Spielzeit
für Spieler
der U22

Der BC Vienna demonstriert von Beginn seinen Willen, sich im Kampf um einen Viertelfinalplatz in St. Pölten keine Blöße zu geben. Es steht bereits nach 5 Minuten 7:17, nach dem Startviertel 15:33. Neben einer konzentrierten Verteidigung (der UBC hat schon 5 Turnovers am Konto) besticht bei den Wienern vor allem die gewohnte Stärke bei den Dreipunktern: 6 aus 8.   

Nach einem Korbleger von Matthews zum 15:35 beim ersten Angriff im Abschnitt 2 dann die stärkste Phase der Hausherren. Innerhalb von knapp 4 Minuten stellen sie vor allem dank ihren starken Kapitäns Speiser durch einen 13:3-Run auf 28:38. UBC-Coach Schreiner hat zu diesem Zeitpunkt schon 10 Spieler eingesetzt, offensichtlich sieht St. Pölten das Match auch als Vorbereitung für das Final Four der U22. Nach einer Auszeit von Coach Gaisrucker und der Hereinnahme von Carr baut der BC seinen Vorsprung aber wieder kontinuierlich aus, 2 Stazicdreier knapp vor der Sirene bringen das 39:60 zur Pause.   

Die 2. Halbzeit verläuft nach dem üblichen Schema bei einem derart klaren Spielstand. Der UBC forciert weiter die U22-Akteure und bringt im Schlussviertel auch die Nachwuchsspieler 11 und 12. Die Legionäre Booker und Bakovic werden daher nur je 10 Minuten eingesetzt, Milosevic kommt auf 24. Die ausgeglichene Partie wird in der 25. Minute etwas hektisch (Stand 54:71). Nach einem Schlag auf den Kehlkopf revanchiert sich Speiser an Durkovic und wird ausgeschlossen. Es folgt ein seltenes Scenario: innerhalb von 60 Sekunden sehen sich die Hausherren dann mit 10 Wiener Freiwürfen en suite ohne eigenen Korberfolg konfrontiert.   

Bei 81:98 in der Schlussminute nutzt der BC Vienna noch einige Turnovers des UBC zu einem schnellen 2:10-Lauf und dem 83:108-Endstand. 

UBC St. Pölten – Vienna 83:108 (62:88, 39:60, 15:33). UBC Kraemer 17, Speiser 15, Milosevic 14, Friedrich 12, Blazan 8, Booker 6, Trmal 4, Worenz 3, Gvozden 2, Gunka 2, Bakovic, Pöcksteiner bzw. für Vienna v.a. Stazic 29, Francois 21, Matthews 19.