12.12.2010: Oberwart – UBC St. Pölten 70:65

Wiedererstarkter UBC nur -5

UBC geht zuversichtlich
ins Derby gegen Klosterneuburg
 
   
 
Oberwart – UBC St. Pölten 70:65 (51:50, 39:30, 22:13). Shaw 16, Parker 15, Artner 15 bzw. Poiger 19, Opoku 13, Speiser 11, Worenz 9, Schreiner 9, Jandl 2, Kapic 2.

Nach der 3:5-Führung nach zwei Minuten zeigt sich beim UBC die Unsicherheit der letzten Spiele und die Hausherren ziehen bis zum Viertelende auf plus 9 davon (herausragend dabei Artner mit 10 Punkten).  Entscheidend vor allem die Dreierquoten in dieser Phase: 46 % (4/9) gegenüber 0 %  (0/5).


Ab dem 2. Viertel geht ein Ruck durch das Team um Kapitän Speiser und es präsentiert  sich wieder in der bei Saisonbeginn gewohnten Kompaktheit. Eine aggressive Verteidigung und eine kontrollierte Offensive bringt den UBC vor allem durch Richard Poiger (15 Punkte in der 1. Halbzeit) auf 31:28 heran (17. Minute). Nach 2 Speiserfreiwürfen zum 33:30 nützen die Gunners starke 80 Sekunden vor der Pausensirene zu einer (zu hohen) Neunpunkteführung zur Halbzeit.

Nach Seitenwechsel gibt es eine ausgeglichene Partie, bemerkenswert nur das 4. Foul von  Schreiner (44:37; 25.). Ohne den Spielmacher geraten die Landeshauptstädter vorerst zum höchsten Rückstand (49:37 vier Minuten vor dem Viertelsende).  Mit viel Engagement gibt es dann vor allem dank Speiser einen  0:8-Run zum 49:45 und zum Viertelsende nach einem 2:13-Score dank zweier Poigerfreiwürfe einen 51:50-Stand.


Zu Beginn des Schlussviertels vergibt der UBC 2 Chancen zur Führung und schließlich ziehen die Burgenländer innerhalb von 3 Minuten von 55:52 auf 61:52 davon (35.). Der kampfstarke UBC arbeitet  sich durch Opoku und einen Worenzdreier nochmals heran: 61:57 (noch 2:41 Minuten auf der Spieluhr). Nach 4 Punkten von Parker und zwei vergebenen Freiwürfen von Artner gibt es für die Gäste noch eine kleine letzte Chance. 17 Sekunden vor Schluss steht es nach zwei erfolgreichen Freiwürfen von Schreiner und einem Steal 68:63. 10 Sekunden vor der Sirene springt dem Trainersohn ein Dreierversuch zum Verkürzen auf 2 Punkte und zu Versuchen mit taktischen Fouls aus dem Korb.


Headcoach Hubert Schreiner: Nach der unsicheren Anfangsphase hat meine Mannschaft ab dem 2. Viertel bei den bekannt heimstarken Burgenländern wieder einen großen Schritt zur Qualität bei Saisonbeginn gemacht. Nach Seitenwechsel haben wir am Rebound dagegen gehalten und durch eine gute Defense keinen erfolgreichen Dreier der Gunners zugelassen. Ich bin daher für die künftigen Aufgaben wieder sehr zuversichtlich.


David Jandl: Wir waren mehrmals an Oberwart dran. Wir haben es aber verabsäumt, in diesen wichtigen Phasen die entscheidenden Punkte zu machen, um das Spiel zu kippen.