17.3.2011: UBC St. Pölten - Raiffeisen Graz 91:72

Auch Graz stoppt UBC-Siegesserie nicht

Wieder Dreierserie
von Thomas Schreiner
 
   
 
Im letzten (vorgezogenen) Heimspiel dieser Saison verlängerte der UBC durch einen Erfolg gegen Graz seine Siegesserie auf „5“. Drei Runden vor Abschluss der H2 rangieren Martin Speiser und sein Team 3 Siege hinter den am Viertelfinalsrang liegenden Steirern. Jetzt tut natürlich das Verletzungs- und Krankheitspech der Saison doppelt weh, da trotz des Siegeslaufs nur mehr rechnerische Chancen auf das Playoff bestehen.  

UBC St. Pölten - Raiffeisen Graz 91:72 (61:50, 49:36,24:19).
Poiger 28 (8 Rebounds),Schreiner 20 (5/6 Dreier), Gaspar 18 (3/3 Zweier, 4/7 Dreier), Speiser 9 (8 Rebounds), Jandl 6, Kapic 4, Blazan 4, Oblak 2, Worenz, Hammerschmidt bzw. Stegnjaic 18, Grum 13, Graham 12.  

Graz startet gut: 0:5 („standesgemäß“ mit einem Knordreier), doch dann dreht der UBC auf. Durch aggressive Defense und einem Poiger in der Offensiv e (13 Punkte in Viertel 1 ) gibt es einen 13:2-Run (13:7; 5. Minute). Nach einer  Stahlauszeit halten die Steirer das Spiel ausgeglichen: 24:19 nach 10 Minuten.
  

Den Start des 2. Viertels dominiert Schreiner; der St. Pöltner Spielmacher versenkt 3 Dreier en suite (35:21; 14.). Nur kurz kommen die Gäste bis auf 5 Punkte heran; Gaspar (7) und Poiger (6) machen im "Duett" mit viel Power unter dem Korb die letzten UBC-Punkte vor der Pause zum plus 13.
  

Das 3. Viertel beginnen die Niederösterreicher mit einer katastrophalen Wurfauswahl. Durch ihre engagierte Verteidigung lassen die Grazer 7,5 Minuten (!!) keinen Korb zu: 49:47(27.). 2 Poigerfreiwürfe und ein wieder offensive Verantwortung übernehmender Schreiner (1 Dreier, 1 Zweier) stellen auf 56:50. Bei der nächsten Aktion gibt es technisches Foul gegen die steirische Bank. Der UBC nützt dies zu 5 Punkten (61:50 nach 30 Minuten) und weiterhin hochkonzentriert zum 70:50 (32.). Damit war die Partie entschieden, die letzten Minuten waren ein Schaulaufen der Kaderspieler beider Teams.
  

Headcoach Hubert Schreiner: Für mich war die engagierte Defensive der Schlüssel des Erfolges, gepaart mit der glänzenden Dreierquote von 58 % (11/19).