2.12.2011: Oberwart Gunners - UBC St. Pölten 102:76 (71:54, 48:37, 17:24)


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klare Angelegenheit für die Gunners (Drake Reed, rechts) gegen den UBC (Florian Trmal)

Im ersten Viertel hat Gunners-Coach Neono Asceric wenig Grund zur Zufriedenheit. Denn seine Gunners finden nicht ins Spiel. Beim Rückstand der Gunners von 9:13 nach 5 Minuten nimmt er ein Timeout. Leider ändert sich nichts, die Gäste liegen nach dem 1. Viertel mit 17:24 voran. Im 2. Viertel bringen zwei Dreier und ein Lay-up von Hannes Artner die Gunners auf 25:27 heran. Damit zwingt er die Gäste ins Timeout. David Jandl stellt mit einem weiteren Dreier auf 28:27. Artner trifft sensationell noch zweimal vom Dreier und stellt nach 7 Minuten in diesem Viertel auf 36:29. Artner gelingen noch Dreier 5 und 6 und mit 48:37 geht es in die Halbzeitpause.

Nach Wiederbeginn bauen die Gunners ihren Vorsprung aus und liegen nach 5 Minuten 57:44 voran. Als es nach 8 Minuten bereits 66:50 steht nimmt St. Pölten das erste Timeout in diesem Viertel. Vor allem Joey Shaw findet in diesem Abschnitt wieder zu seiner bekannten Offensivstärke zurück. Defensiv können die Gunners bisher wenig überzeugen, da St. Pölten weiterhin zu vielen zu einfachen Punkten kommt. Im Schlussviertel lassen die Gunners nun nichts mehr anbrennen und spielen einen deutlichen Sieg über die Distanz.

 

 

 

 

 

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11:21 Turnovers, 15:6 Offensivrebounds: das sind die entscheidenden Fakten für die Niederlage in Oberwart. Denn die Prozentsätze bei den Würfen sind  bei  beiden Teams durchaus vergleichbar.    

Fast schon traditionell wie in so manchen Partien dieser Saison ist der unbekümmerte Start des UBC: Unter der Regie des neuen playmakers Milosevic gibt es eine Siebenpunkteführung nach dem Startviertel, sogar ein 17:27 in der 11. Minute.  Innerhalb von 5 Minuten drehen dann die Burgenländer mit einem 13:0-Lauf das Match (30:27; 16.). Hauptverantwortlich dafür ist der unglaublich aufspielende Artner, der im 2. Viertel 6 von 8 Dreiern versenkt. Es bleibt ausgeglichen bis zum 39:35 (18.), in den letzten 2 Minuten vor der Pause geht Oberwart auf plus 11. 
Nach Seitenwechsel ein offenes Match bis zum 60:50 (27. Minute), ein Zwischenspurt bringt den Burgenländern einen 8:0-Run und schließlich eine 17-Punkteführung nach 30 Minuten (71:54). Ohne Höhepunkte verläuft das Schlussviertel, in dem Coach Schreiner noch viel wechselt.

Oberwart – UBC St. Pölten 102:76 (71:54, 48:37, 17:24). UBC: Speiser 18, Friedrich 16, Trmal 16, Worenz 13, Milosevic 7, Bakovic 4, Blazan 2, Gvozden;  beste Werfer Oberwart Gacasa 26, Artner 22, Shaw 12. 

Headcoach Hubert Schreiner: „Wie in den letzten Partien ist das Manko meines Teams vor allem die physische Unterlegenheit. Mit dem Debüt von Milosevic bin ich sehr zufrieden, sowohl in der Spielorganisation als auch in der Verteidigung. Probleme hat er nur bei der österreichischen Interpretation der Schrittregel“.   

Stimmen zum Spiel:
Neno Asceric, Headcoach der Gunners:
 „Wir haben zwar locker gewonnen, aber zufrieden bin ich nicht. Vor uns liegt noch sehr viel Arbeit.“
Hubert Schreiner, Headcoach des UBC: „In der ersten Halbzeit haben wir gegen Artner verloren. Insgesamt waren wir physisch unterlegen.“

beste Werfer: Gacesa 26, Artner 22, Shaw 13 bzw. Speiser 18, Trmal, Friedrich je 16