30.10.2010: UBC:Gmunden 65:73

Jandls Aufholjagd nur knapp gescheitert

65:73 in Gmunden
Jandls Aufholjagd nur knapp gescheitert
   
Jandls Aufholjagd nur knapp gescheitert
Die UBC-Starter beim regierenden Staatsmeister Gmunden sind wie zuletzt Thomas Schreiner, Jandl, Worenz,  Gaspar und Opoku.  Kapitän Martin Speiser und der junge Nizar Kapic sind ja wegen Knöchelblessuren außer Gefecht,  Richard Poiger  fehlt  wegen seines Grundwehrdienstes (erfreulicherweise in der Endphase) in Graz der Trainingsrythmus.
Defensive ist  vor der Pause bei beiden Teams Trumpf.  In der Offensive sorgen die Kombination Ausnützen der 24-Sekundenregel  und eine äußerst schwache Trefferquote nach 15 Minuten für den kuriosen Stand von 17:18. Als Schreiner bei einer Blockade ein unsportliches Foul bekommt, setzen sich die Hausherren durch die nachfolgenden 4 Punkte von Mayer ab. Durch einige gewohnte Mayeskörbe schraubt der Meister den  Wurfprozent in die Höhe, der UBC bleibt unterdurchschnittlich: daher zur Pause zehn Punkte Differenz und ein Lowscore von 22:32.
Nach dem Seitenwechsel explodiert David Jandl, allein seine 3 Dreipunkter bringen die St. Pöltner auf 35:40 heran (25.). Ein technisches Foul gegen Coach Fischer kann der UBC aber nicht nützen: Schreiner verwertet einen Freiwurf zum 36:40, aber zwei weitere Angriffe verpuffen. Auch drei vergebene Freiwürfe en suite des UBC und ein 7:0-Run der Swans bringen diesen wieder einen 8-Punktevorsprung nach 3 Spielabschnitten.
Bei  51:59 fünf Minuten vor Schluss ein technisches Foul gegen Mayer. Diesmal reagieren die Gäste optimal: 56:59 durch 2 Freiwürfe von Schreiner und wieder einen Jandl-Dreier. Ein Offensivfoul  von Poiger und das damit verbundene Nichtanerkennen seines Korbes verhindern nicht nur das 58:59, sondern bringen dem Forward auch sein 5. Foul. Trotzdem setzt David Jandl durch seinen 5. Dreier einen letzten Höhepunkt, 59:61 2,5 Minuten vor der Schlusssirene.
"Crunchtime" heisst bei Gmunden „Mayestime“. Mit 2 Dreipunktern  kontert er in gewohnter Weise: 61:67 nach 39 Minuten. Die taktischen Fouls des UBC schrecken DT von der Freiwurflinie natürlich nicht und bringen Gmunden nicht mehr in Gefahr.

Gmunden – UBC St. Pölten  73:65 (50:42, 32:22, 15:12).
Mayes 30 (5/8 Dreier), Mayer 15 (15 Rebounds !!), Oppland 10 bzw. Jandl 21 (5/8 Dreier, 5 Rebounds), Poiger 13, Schreiner 10 (7 Rebounds), Opoku 8, Worenz 7, Gaspar 6.
Headcoach Hubert Schreiner: Wir haben unseren game-Plan wie vorgesehen durchgezogen: engagierte Defensive und kontrollierte Offensive mit Ausnützen der shotclock. Leider nicht im Programm war der vor allem vor der Pause äußerst matte Wurfprozentsatz. Schade, dass sich die Aufholjagd unter der Regie von David Jandl  nicht ganz ausgegangen ist.