5.12.2010: Traiskirchen – UBC St. Pölten 94:77

Im Rückspiel fehlen 4,5 Minuten

Houston und Vay
nicht zu stoppen
 
   
 
Eine bemerkenswerte Parallele zum montägigen Hinspiel auf Sky ist das Retourmatch am Sonntag in Traiskirchen. Erfolgte damals der Einbruch 8 Minuten vor der Sirene, „verbessert“ sich der UBC diesmal auf 4,5 punktelose Schlussminuten.  

Von Beginn an war das nö. Derby von Serien geprägt. Im 1. Viertel 0:5 der Gäste (Schreinerdreier, Opoku), dann die Hausherren von 12:13 auf 20:13 (8:0) und schließlich auf 29:17 (17:4).
  

Im 2. Viertel der UBC von 32:22 auf 32:30 (0:8) und bis zum Pausenpfiff auf 39:45 (7:23), im 3. Viertel die Lions von 39:45 auf 47:45 (8:0). 
 

Trotz 4 Dreiern (Vay und Houston je 2) hält der UBC die Partie dann offen und geht nach 32 Minuten durch einen Bonusfreiwurf von Opoku wieder in Führung (69:70). Sehr stark dabei auch die Vorstellungen von Thomas Schreiner und Martin Speiser (sind nach ihren langwierigen Verletzungen schon fast wieder auf ihren Standards). Nachdem der Kapitän durch 2 Freiwürfe auf 77:80 verkürzt (4:21 Minuten vor dem Schlusspfiff), geht offensiv wieder nichts mehr. Defensiv bekommt Traiskirchen zweite Chancen und ein 0:14-Score bringt die unverdient hohe 77:94-Niederlage, die Danek, der Spielmacher der Lions, so kommentiert: „Das Ergebnis spiegelt das knappe Spiel nicht wider“.
  

Traiskirchen – UBC St. Pölten 94:77 (67:62, 39:45, 29:17).
Schreiner 22 (5/6 Dreier, Effizienzwert 24 !), Speiser 21, Opoku 13, Poiger 11, Jandl 7, Gaspar 3, Worenz (konnte bei beiden Derbys seine Dreierstärke nicht ausspielen), Kapic, Gunka bzw. Houston 25, Vay 23, Danek 14.  

Beide Teams haben exzellente Dreierwerte (50/42 %), dominant die Lions beim Rebound (30/21) und bei den Blocks (7/0 !!).
  

Coach Hubert Schreiner: neben der Reboundunterlegenheit machen die Qualität von Houston und Vay den Unterschied aus.